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Baukredite

Baukredite

Ein Baukredit hat viele Namen: Immobiliendarlehen, Immobilienfinanzierung, Hypotheken- oder Hauskredit. Gemeint ist eine Finanzierung von einer Bank für den Kauf oder den Bau einer Immobilie.

Ein Baukredit ist ein Annuitätendarlehen und funktioniert grundsätzlich wie ein Ratenkredit. Der Kredit wird in gleich bleibenden monatlichen Raten abbezahlt. Die Laufzeit wird zuvor vereinbart. Im Gegensatz zu einer Ratenzahlung erstreckt sich die Rückzahlung des Kredits meist auf mehrere Jahrzehnte.

Eine Baufinanzierung ist außerdem zweckgebunden. Das Geld darf nur für die Immobilie ausgegeben werden, also z.B. für den Kauf oder Bau, eine Modernisierung oder einen Umbau. Der Wert der Immobilie muss dabei erhalten oder gesteigert werden.

Die Zinsen für einen Baukredit sind deutlich niedriger als bei klassischen Ratenzahlungen. Dies liegt an dem niedrigen Risiko für die Bank. Diese kann die Immobilie zwangsversteigern, wenn der Kunde seine Kreditraten nicht bedienen kann.

Wer bietet eine Immobilienfinanzierung an?

Traditionell bieten Sparkassen, Volksbanken und private Geschäftsbanken Baukredite an. Bei speziellen Bausparkassen kann die Kreditsumme mit einem Bausparvertrag bereits vorfinanziert werden. Auch große Versicherungen bieten Annuitätendarlehen an. Jedoch ist hier zu beachten, dass meist 40 Prozent des Kaufpreises sowie sämtliche Nebenkosten als Eigenkapital aufgebracht werden müssen.

Wie hoch ist die Rate?

Die Höhe der Rate wird beeinflusst von:
  • den vereinbarten Bauzinsen,
  • der Tilgungsrate und
  • der Höhe der Laufzeit.
Kunden sollten auf einen möglichst niedrigen Zinssatz bei einer möglichst hohen Tilgungsrate abzielen.

Wie läuft eine Baufinanzierung ab?

Nach dem Abschluss eines Kaufvertrages für eine Immobilie wird das Darlehen von der Bank ausgezahlt. Beim Bau werden zuvor einzelne Bauabschnitte festgelegt. Wenn ein Bauabschnitt erreicht wurde, wird eine Rate des Darlehens ausgezahlt.

Baukredite dürfen nur unter besonderen Umständen gewechselt oder gekündigt werden. Die Wahl des passenden Kredits muss also wohl überlegt sein.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Kreditvergabe erfüllt sein?

Banken sind vom Gesetzgeber dazu angehalten, auf eine Kreditwürdigkeit des Kunden zu achten. Damit soll sichergestellt sein, dass der Kreditnehmer die Monatsrate über die gesamte Laufzeit zuverlässig aufbringen kann. Bei der Einschätzung der Kreditwürdigkeit achtet die Bank darauf, ob

• eine feste Anstellung mit einem regelmäßigen Einkommen vorliegt,
• ein zweites Einkommen von einem Lebenspartner vorhanden ist,
• Ersparnisse in die Finanzierung eingebracht werden können,
• eine andere Immobilie als Sicherheit vorliegt,
• der Kunde weiteren finanziellen Verpflichtungen wie Unterhaltszahlungen oder Ratenzahlungen nachkommen muss.

Aus dieser Einschätzung heraus entscheidet die Bank über die Kreditvergabe. Wenn die Kreditwürdigkeit von der Bank und vom Kunden sehr unterschiedlich eingeschätzt wird, ist es empfehlenswert, sich an einen kostenlosen Kreditvermittler zu wenden.

Wie hoch sollte die Eigenleistung ausfallen?

Experten empfehlen, 20 bis 30 Prozent des Kauf- oder Baupreises als Eigenkapital aufzubringen. Es ist auch ohne Eigenkapital möglich, einen Baukredit zu erhalten. Allerdings muss hier eine exzellente Kreditwürdigkeit des Kunden vorliegen (z.B. ein sehr gutes Gehalt bei einer sicheren Anstellung) und die Immobilie muss besonders wertstabil sein (guter Zustand und gute Lage).

Die Wahl des passenden Kreditgebers

Mit einer Baufinanzierung binden sich Kunden oft für mehrere Jahrzehnte an eine Bank oder eine Versicherung. Gerade in Zeiten von steigenden Zinsen sollte die Wahl des Kreditgebers deshalb nicht leichtfertig getroffen werden. Wir bieten eine kostenlose Kreditvermittlung von Immobilienkrediten an. Wir vergleichen über 450 Banken, um für unseren Kunden den Kredit mit den besten Bedingungen zu ermitteln. Wir können unseren Kunden bereits innerhalb von 24 Stunden einen ersten Überblick verschaffen.

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